Wie lerne ich, mich auch Veränderungen leichter einzustellen?

Die traditionelle Fünf-Tage-Woche im Büro wird wohl vorerst nicht wiederkommen, das zeigt eine Umfrage. In Zukunft gilt bei vielen eher ein Hybridmodell. Doch wie mit den ständigen Veränderungen umgehen?

Vom Home-Office zurück ins Büro? Welche Vorteile würden sich dadurch ergeben?

Ein Neuanfang kann auch viele neue Perspektiven bieten. Versuche deshalb deinen Blick auf die positiven Seiten einer Veränderung zu lenken. Stelle dir so bildlich wie möglich vor, welche Vorteile sich dadurch für dich ergeben könnten. Auf dem Flur kurz mit einem Kollegen quatschen. Kurz zu jemanden herüber gehen, um etwas zu fragen, anstatt selber ewig nach einer Lösung zu suchen. Wieder mehr Austausch mit den Kollegen. Manchem fällt zu Hause auch inzwischen die Decke auf den Kopf - immer das Gleiche, Tag ein Tag aus.

Raus aus dem Alltagstrott

Uns fallen Veränderung leichter, wenn wir nicht so in Gewohnheiten fest stecken. Lieber im Kleinen üben, sich umzustellen und bewusst auch täglich etwas Neues erleben. Bewusst Gewohnheiten brechen. Je häufiger wir uns auf Neues einlassen, desto flexibler bleiben wir im Kopf.

Was hast du nicht alles schon geschafft!

Veränderungen gab es schon immer, deshalb erinnere dich daran, was du schon alles geschafft hast. Wie war das zum Beispiel am ersten Tag im neuen Job? Wen hast du alles kennen gelernt? Vielleicht wurdest du auch nett empfangen. Rückblickend stellen wir oft fest, dass ich durch den Wechsel auch Türen geöffnet haben, mit denen wir gar nicht gerechnet hatten.

Die Ruhe bewahren

Nimm dir Zeit zurück zu blicken. Nicht alles muss perfekt sein, Fehler gehören zu Veränderungen auch dazu und auch der Abschiedsschmerz. Eine neue Aufgabe setz dich unter Druck? Dann zerlege sie in viele kleine Aufgaben und gehe Schritt für Schritt vorwärts. Du wirst erstaunt sein, wie viel Wegstrecke du schaffst, wenn du dich nur auf das nächste Etappenziel konzentrierst.

Handeln statt zu hadern

Veränderungen bringen erst einmal Unruhe in das Leben. Das hat uns Corona allen gezeigt. Doch das kann auch ein Umzug, ein neues Computerprogramm oder eine andere Veränderung sein. Oft hilft es nach dem Motto zu handeln: „was ich nicht ändern kann, muss ich akzeptieren.“ Verschwende deine Energie nicht damit, mit dem Schicksal zu hadern, sondern bemühe dich aktiv und selbstbestimmt das Beste aus der Situation zu machen.

Liebe Grüße
Silke Mekat ist Mutter einer Tochter, Diplom Betriebswirtin mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung und slbständige Trainerin im Auftrag der Haufe Akademie. Chronischer Zeitmangel und Stress beherrschten lange auch ihren Alltag. Um Beruf und Familie zu vereinbaren für einen entspannteren Familienalltag, braucht es jeden Tag aufs Neue eine gute Selbstorganisation, heute gibt sie Seminare zu den Themen Selbstorganisation, Stressprävention und Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

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