Raus aus der Mental-Load-Falle: Ein Leitfaden zur Entlastung

 

In unserer hektischen Welt ist der Mental Load, also die unsichtbare Denkarbeit hinter den Alltagsaufgaben, zu einer allgegenwärtigen Belastung geworden. Doch wie können wir diesem Teufelskreis entkommen und eine gerechtere Verteilung der Lasten erreichen? Hier sind einige Schritte, um aus der Mental-Load-Falle auszubrechen:

Schritt 1: Sichtbarkeit schaffen

Der erste Schritt besteht darin, deinen Anteil am Mental Load sichtbar zu machen. Teile deinem Partner oder deiner Partnerin mit, wo und wie viel unsichtbare Denkarbeit in den täglichen Aufgaben steckt. Es ist entscheidend, nicht nur die Durchführung der Aufgaben gemeinsam zu teilen, sondern auch die Planungsarbeit.

Schritt 2: Gerechte Verteilung und Equal Care

Gemeinsam solltet ihr überlegen, wie die Aufgaben gerechter verteilt werden können, um die Verantwortungslücke zu schließen und den Mental Load zu organisieren. Das Zauberwort dabei ist „Equal Care“. Es geht nicht darum, die Arbeit absolut gleich zu verteilen, sondern Freiräume zu lassen, in denen sich beide wohlfühlen. Die Perfektion muss nicht immer das Ziel sein, vielmehr sollten die Aufgabenbereiche regelmäßig gewechselt werden, damit beide mit allen Bereichen vertraut sind.

Für Alleinerziehende: Selbstfürsorge und Netzwerke nutzen

Alleinerziehende stehen vor einer Vielzahl unsichtbarer Aufgaben, die bewältigt werden müssen. Doch auch hier gibt es Möglichkeiten, sich zu entlasten:

  • To-do-Listen können helfen, den Überblick zu behalten.
  • Routinen ermöglichen es, bestimmte Dinge automatisch zu erledigen.
  • Perfektionismus sollte man verabschieden.
  • Pausen und Entspannung sind essenziell für das Wohlbefinden.

Zudem ist es wichtig, mit Freunden, Verwandten oder Bekannten über den Mental Load zu sprechen und gegebenenfalls Hilfe anzunehmen.

Ein Tipp für alle, die unter Mental Load leiden: Prioritäten setzen

Es ist wichtig zu erkennen, dass Familienleben und Beziehung genauso wichtig sind wie die Arbeit. Daher sollte man öfter „nein“ zu Überstunden sagen und, wenn möglich, die Arbeitszeit reduzieren. Schritt für Schritt sollte versucht werden, den Mental Load besser zu verteilen, um das Leben wieder leichter zu machen.

Die Befreiung aus der Mental-Load-Falle erfordert Engagement und Offenheit, aber die langfristigen Vorteile für das Wohlbefinden und die Beziehungen sind es wert.

Auch interessant:

Raus aus dem Mental Load: Flexibilität als Schlüsselkompetenz im Umgang mit Herausforderungen

Zeitbalance: Warum ständige Erreichbarkeit nicht funktionieren kann

Selbstfürsorge: Positiver Tagesrückblick „Was ist heute gut gelaufen?“

Die 3 Ebenen der Selbstfürsorge: So stärken Sie Ihre Stresskompetenz und verbessern Ihr Wohlbefinden

Entspannt und ausgeglichen: Zehn hilfreiche Antistress-Regeln für ein gesünderes Leben

Hier schreibt:

Silke Mekat

Als Stresspräventionstrainerin und Diplom-Betriebswirtin mit 30 Berufserfahrung unterstütze ich als Trainerin, Beraterin & Coach in Präsenz & online zu Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Resilienz,  Stressprävention, Selbstorganisation & Zeitmanagement. Seit 2014 Trainerin der Haufe Akademie.

Spezialgebiet:

Raus aus der Stressfalle mehr Zeit, die richtigen Dinge zu tun für ein Leben in Balance statt täglichem Spagat.
Vereinbarkeit von Beruf & Familie

Xing Profil

http://www.vereinbarkeit-von-beruf-und-familie.info

Foto #SilkeMekat  

  1. #Gedankenkarussell
  2. #InnereRuhe
  3. #Achtsamkeit
  4. #Meditation
  5. #Entspannung
  6. #PositivesDenken
  7. #Gelassenheit
  8. #Selbstfürsorge
  9. #Mindfulness
  10. #Seelenfrieden
  11. #VereinbarkeitvonBerufundFamilie
  12. #SilkeMekat
  13. #Mentalload

 

Kommentare