Endlich anfangen! Denn Aufschieben belastet gerade in der Weihnachtszeit

 

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Manchmal starten wir die Adventszeit voller Elan und mit vielen Plänen: Geschenke besorgen, das Haus schmücken, Plätzchen backen und vielleicht sogar die Steuererklärung noch vor dem Jahreswechsel erledigen. Die Motivation ist hoch, aber dann kommen andere Dinge dazwischen: spontane Weihnachtsmarktbesuche, unerwartete Aufgaben auf der Arbeit oder zusätzliche Vorbereitungen für die Festtage. Und plötzlich scheinen all diese Aufgaben viel wichtiger und dringender zu sein als das, was wirklich ansteht.

Das Aufschieben gehört in der Weihnachtszeit fast schon dazu. Wer setzt sich schon gerne an die Steuererklärung, wenn die Lichterketten draußen funkeln und drinnen der Duft von Zimt und Lebkuchen lockt? Statt die wirklich dringenden Aufgaben anzugehen, lassen wir uns von kleinen Dingen ablenken: Wir räumen noch schnell die Wohnung auf, bevor die Gäste kommen, oder machen ein letztes Geschenk fertig – und dabei wächst der Stress um all die liegengebliebenen Aufgaben.

Doch genau dieses Aufschieben kann gerade in der besinnlichen Zeit eine zusätzliche Last sein. Die unerledigten Aufgaben bleiben im Hinterkopf und rauben uns ein Stück der eigentlich so ersehnten Weihnachtsruhe. Die großen To-Dos, die wir nicht angehen, wachsen in unserem Kopf zu riesigen Bergen an – sei es die Steuererklärung oder die letzten Weihnachtsvorbereitungen. Der Gedanke „Morgen ist ja auch noch Zeit“ wird in der Weihnachtszeit schnell zu einem ständigen Begleiter. Doch am Ende bleibt Frust, weil die Dinge sich weiter auftürmen und wir sie nicht aus dem Weg schaffen.

Ein einfacher Tipp, um das Aufschieben zu überwinden: Tu einfach so, als ob du es schon längst erledigt hättest. Stell dir vor, die anstehende Aufgabe ist eine einfache Routine – wie das Einpacken eines Geschenks. Schlüpfe in die Rolle eines Schauspielers und frage dich: Wie würde jemand handeln, der die Weihnachtszeit entspannt genießt und alles locker angeht? Dieser Trick hilft, sich selbst zu motivieren und die großen Dinge leichter zu bewältigen.

Ein weiterer Vorschlag, der besonders in der hektischen Weihnachtszeit hilft: Setz dir realistische Erwartungen. Vielleicht reicht es, statt langer Weihnachtskarten einfach eine kurze Nachricht zu schreiben. Und wenn es um die Steuererklärung geht: Zerlege die Aufgabe in kleinere Teile. Fang mit dem Sortieren der Belege an und arbeite dich Schritt für Schritt vor. 

So bleibt genug Zeit für die wirklich schönen Momente der Weihnachtszeit – ohne dass die To-Dos im Hintergrund für Stress sorgen.



Silke Mekat ist Mutter einer Tochter, Diplom-Betriebswirtin mit über 25 Jahren Berufserfahrung und selbständige Trainerin im Auftrag der Haufe Akademie. Lange Zeit beherrschten chronischer Zeitmangel und Stress ihren Alltag. Um Beruf und Familie zu vereinbaren und einen entspannteren Familienalltag zu ermöglichen, ist eine gute Selbstorganisation täglich aufs Neue erforderlich. Heute gibt sie Seminare zu den Themen Selbstorganisation, Stressprävention und Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Mehr Informationen gibt es auf: Vereinbarkeit von Beruf und Familie

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