Weil „durchhalten“ kein Dauerzustand sein sollte
Der Alltag als Mama ist oft wie ein Dauerlauf – nur dass keiner geklatscht hat, als du losgerannt bist, und es auch keine Ziellinie gibt. Stattdessen: Brotdosen packen, Kita-Streik, Elternabend, Deadlines, Zahnarzttermine und plötzlich steht schon wieder das Wochenende vor der Tür – mit Wäschebergen und Familienorganisation.
Kein Wunder, dass viele von uns auf Autopilot funktionieren. Aber genau da liegt das Problem: Wenn du nur noch funktionierst, vergisst du irgendwann, wie es sich anfühlt, wirklich zu leben.
Die gute Nachricht? Du brauchst keinen Yoga-Retreat oder einen Babysitter auf Abruf. Manchmal reichen schon kleine Anpassungen, um den inneren Stresspegel deutlich zu senken.
1. Der 3-Minuten-Stopp: Kleine Pause, große Wirkung
Du hast keine Zeit für Pausen? Dann erst recht.
Denn: Dein Nervensystem braucht regelmäßige Atempausen, um nicht dauerhaft auf „Alarm“ zu laufen.
🌀 So geht’s:
Setz dich (zur Not aufs Klo).
Schließ die Augen.
Atme 3 Minuten lang tief in den Bauch. Zähl beim Einatmen bis 4, beim Ausatmen bis 6.
👉 Klingt simpel? Ist es auch. Aber es wirkt – versprochen.
2. To-do’s sortieren – und gnadenlos streichen
Nicht alles, was du tun könntest, musst du auch tun.
Der Kalender quillt über? Frag dich:
📝 Muss das jetzt sein?
📝 Muss ich das machen?
📝 Muss es perfekt sein?
👉 Streiche mindestens eine Aufgabe am Tag, die du nur aus Pflichtgefühl erledigen wolltest. Park sie auf einer „Vielleicht-irgendwann“-Liste. Oder sag bewusst Nein.
3. Plane Puffer ein – nicht nur Termine
Jede noch so gute Zeitplanung kippt, wenn kein Raum für das Unerwartete bleibt (Spoiler: Es wird etwas Unerwartetes passieren).
💡 Lösung: Baue dir gezielt Lücken ein.
🕒 15 Minuten zwischen zwei Terminen
🕒 1 Stunde Freiraum am Wochenende
🕒 Kein fixer Plan für Dienstagabend – einfach offenlassen
Freiheit entsteht nicht durch mehr Zeit – sondern durch weniger Verplanung.
4. Erkenne die Macht der Mini-Momente
Du brauchst keine drei Stunden Me-Time, um wieder bei dir anzukommen.
Was du brauchst: bewusste Mini-Momente.
✨ 1 Kaffee in Ruhe
✨ 5 Minuten Lieblingsmusik laut hören
✨ 10 Minuten Handy weg & Füße hoch
✨ 1 netter Satz zu dir selbst: „Ich mache das richtig gut – auch wenn es sich heute chaotisch anfühlt.“
Diese kleinen Inseln im Alltag sind deine Rettungsboote.
5. Mach Schluss mit dem inneren Vergleichsfilm
Die Insta-Mama mit dem cleanen Wohnzimmer und dem lächelnden Kind gibt’s – aber nur im Quadrat.
Dein Alltag ist real, mit echten Kindern, echten Problemen und echten Emotionen.
Hör auf, dich an idealisierte Bilder zu messen – und feiere dich für das, was du jeden Tag leistest.
🧡 Du bist genug – und zwar auch dann, wenn du heute nur das Nötigste schaffst.
Fazit:
Stress und Hektik lassen sich nicht komplett vermeiden – aber sie lassen sich zähmen.
Mit kleinen, machbaren Schritten. Mit Klarheit. Und mit der Entscheidung, dich selbst wieder mehr in den Fokus zu rücken.
Denn dein Alltag ist nicht weniger wertvoll als alle Aufgaben darin.
Und du bist nicht das Sahnehäubchen auf dem Familienleben – du bist das Fundament.
Herzliche Grüße
P.S. mehr Tipps gibt es in meinen Seminaren >> zu den Seminarinformationen und Terminen
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Pixel-Shot
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