Nein, ich will nicht mehr so erschöpft sein! Ich will
mich wieder freuen können!
Das wünschen sich viele Menschen, die an ihre
Belastungsgrenze gelangt sind. Doch wie schaffe ich mir Freiräume und wie fülle
meine Energietanks wieder auf?
Nun heisst es nicht zu warten, bis die Kräfte ganz
erschöpft sind und man sich nur noch wiederwillig und mit letzter Kraft durch
den Tag schleppt. Wo jede ungeplante Sache, jeder Stau auf dem Weg zu einem
Termin oder das trödelnde Kind uns an den Rand des Machbaren bringen. Der
Alltag bringt viele Belastungen mit sich und deshalb sollten Eltern nicht nur
gut für ihre Familie, den Job und Freunde sorgen, sondern auch für sich selber
ebenso gut sorgen.
Stellen Sie sich einmal zwei Fragen.
Was
in meinem Leben soll weniger werden?
Gemeint ist alles was
belastet, was schlechte Laune macht, was an den eigenen Kräften zerrt, was ich
nur äusserst ungern tue, was mich zu viel Anstrengung kostet und so weiter.
Zweitens: Was in
meinem Leben soll stattdessen mehr werden?
Hier schreiben Sie alles auf,
was Ihnen Spass macht, was Ihre Kraftreserven wieder auffüllt, was Ihnen
guttut, was fröhlich macht, begeistert, was Sie richtig gernen tun oder was sie
gern mehr machen würden.
Nachdem Sie sich bewusst gemacht haben, was Sie
belastet und was Sie im Gegenzug stärkt, sollten Sie beginnen und danach
handeln. Das kann bedeuten, dass Sie sich von Pflichten entlasten und befreien.
Vielleicht müssen Sie die anderen Familienmitglieder mehr in die Hausarbeit
einbinden. Oder reden Sie mit Ihrem Partner, dass sie eine Haushaltshilfe
engagieren oder einen Babysitter für regelmässige Abende zu zweit. Aber
vielleicht möchten Sie wieder mehr Zeit für sich und es reicht sich im Kalender
diese Termine als Termine mit sich selber für Sport oder einfach zum Lesen
eines Buches fest einzutragen. Vielleicht sollten Sie ein Gespräch mit ihrem
Chef suchen und ihn bitten zusammen eine Strategie zu entwickeln, die es Ihnen
ermöglicht während der Arbeitszeit den Kopf statt mit privaten to dos und
Problemen für Ihre Aufgaben frei zu haben. Es kann aber auch bedeuten sich
wieder mehr Zeit zum Schlafen zu nehmen, um den Tag ausgeschlafen und voller
Energie zu meistern, anstatt jede Minute effektiv nutzen zu wollen.
Wer immer Vollgas
gibt und sich selber zu viel zumutet, was leider die meisten Mütter vor allen
Dingen tun, braucht entsprechend lange und häufige Erholungspausen, um
regenerieren zu können.
Also seien Sie gut zu sich!
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