Lieber
Leserinnen,
Ostern
steht vor der Tür und damit
höchstwahrscheinlich auch für manche unter uns einiges an Feiertags-Stress!
Mehr
Zeit für mich soll ich einplanen, heisst es in Elternratgebern und
Zeitschriften.
Leichter
gesagt als getan, wenn man dem Arbeitgeber, den Kollegen, den Kindern, dem Mann, der Familie, den Freunden etc. gerecht werden möchte. Puh.
Stress entsteht häufig durch Zeitdruck. Ein Termin jagt den nächsten; „Hauptsache schnell“ heißt häufig die Devise. Schnell arbeiten, schnell essen und schnell noch einkaufen gehen. Doch in unserem Temporausch bleibt das Lebensgefühl leider oft auf der Strecke.
Eine Strategie zur Stress-Bekämpfung: Nehmen Sie sich mehr Zeit für sich selbst, z.B. um nachzudenken, um Freunde zu treffen, um Ihr Essen zu genießen oder einfach nur, um zu träumen. Probieren Sie es einmal mit dem gar nichts tun. Bereits zwei bis drei Minuten „faul sein“ reichen. Allerdings ist Ausruhen eine Kunst. Für kleine Ruhepausen genügt es zwar, einen Kaffee zu trinken, Zeitung zu lesen oder mit einem netten Menschen zu telefonieren – doch „professionelles Nichtstun“ geht noch einen Schritt weiter: Wo Sie die folgende Faulheits-Technik üben, ist egal.
Das kann z.B. zu Hause auf dem Sessel, auf einer Parkbank oder in der Badewanne sein. Einzige Regel: Gar nichts tun! Jede noch so kleine Aktivität vollkommen einstellen!
Und so geht’s:
- Schalten Sie Telefon und Handy aus
- Konzentrieren Sie sich ganz und gar auf das Hier und Jetzt
- Sprechen Sie nicht
- Lesen Sie nicht
- Schalten Sie weder Fernseher noch Radio ein
- Grübeln Sie nicht
- Entspannen Sie Ihren Körper und Ihre Gedanken
Sie werden sehen, dass das anfangs gar nicht so leicht fällt. Schaffen Sie drei Minuten? Wenn ja, dann haben Sie eine gute Begabung zum Lebenskünstler.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen