Liebe Leserinnen,
nach der Elternzeit zurück in den alten Job oder noch einmal den Neuanfang wagen?
Vor dieser Frage stehen viele Frauen.
Doch welche Schritte sind für den Neuanfang wichtig und wie gelingen
die ersten Schritte.
Früher war alles
anders…. man entschied sich meist früh im Leben für einen Beruf und fand
hoffentlich einen sicheren Arbeitsplatz bei einem guten Arbeitgeber. Befördert
wurde Schritt für Schritt und letztendlich wartete ein abgesicherter Ruhestand.
Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Heute sind Karrieren selten gradlinig,
sie weisen Umwege und Brüche auf und bieten die Chance noch einmal etwas ganz
Neues zu wagen.
Es
gibt viele prominente Beispiele, von Frauen, die nachdem sie ihre erste
Karriere gelebt hatten und Mutter wurden, noch mal ganz von vorn angefangen
haben. Wussten Sie zum Beispiel, dass Joanne K. Rowling, die Erfinderin von
Harry Potter erst Lehrerin und später alleinerziehende Mutter und auf
Sozialhilfe angewiesen war, bevor sie anfing Bücher über einen Zauberlehrling
zu schreiben und erfolgreich wurde? Dass Ministerin Ursula von der Leyen
promovierte Ärztin ist, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der
Medizinischen Hochschule Hannover gearbeitet hat, bevor sie in die Politik
ging? Ganz nebenbei ist sie auch noch Mutter von sieben Kindern. Wie machen die
das nur?
Nicht selten geraten gerade
Mütter in der Elternzeit, wenn sie abgeschnitten vom beruflichen Arbeitsleben
sind, in eine Selbstbewusstseinskrise. Dabei haben doch gerade sie viele Schlüsselqualifikationen zu
bieten, die der heutige Arbeitsmarkt
dringend braucht:
·
Empathie = sich
in Babys und kleine Kinder, die selber
ihre Wünsche und Bedürfnisse noch nicht äußern können oder die kleinen
und großen Dramen des Kinderalltags hinzuversetzen
·
Organisationstalent = Haushalt, einkaufen, mit dem Baby zum Babyschwimmen, die Große rechtzeitig vom
Kindergarten abholen und nebenbei noch den nächsten Geburtstag organisieren,
all das bekommen Eltern und hier meist die Mütter unter einen Hut
·
Flexibilität = meisten
kommt alles anders, als man geplant hatte. Dann fällt an einem Tag alles in
sich zusammen, was wir so schön geplant hatten. Der Mann geht auf
Geschäftsreise ausgerechnet an dem Tag, an dem er ausnahmsweise das Kind hätte
vom Kindergarten abholen sollen, weil man selber an diesem Tag einen längeren
Termin hat. Stehen dann keine Omas, Tanten, Onkel zur Verfügung, heißt es
flexibel zu sein und neu zu organisieren.
·
Durchhaltekraft = auch wenn durchwachte Nächte, weil das Baby zahnt oder das Kind Fieber
hat einem die Kraft rauben, stehen Eltern trotzdem am nächsten Morgen auf und
bewältigen den neuen Tag wie geplant, wenn`s sein muss über Woche mit so einem
Programm
·
Verantwortungsvermögen = alles hinwerfen und auf Weltreise gehen? Für Eltern
kommt das nicht in Frage. Ein Kind bedeutet Verantwortung, Sicherheit und
Berechenbarkeit für das Kind zu übernehmen
Wer als Mutter oder Vater den Familienalltag
gestaltet, erwirbt somit Schlüssel- qualifikationen, die auch für den Job
wichtig sind!
Alle Teile der Blogserie zum beruflichen Wiedereinstieg nach der Elternzeit:
Wiedereinstieg nach der Babypause - gut geplant ist schon gewonnen - Start
Wiedereinstieg nach der Babypause - gut geplant ist schon gewonnen - Teil 1
Wiedereinstieg nach der Babypause - gut geplant ist schon gewonnen - Teil 2
Wiedereinstieg nach der Babypause - gut geplant ist schon gewonnen - Teil 3
Wiedereinstieg nach der Babypause - gut geplant ist schon gewonnen - Teil 4
Wiedereinstieg nach der Babypause - gut geplant ist schon gewonnen - Teil 5
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Wiedereinstieg nach der Babypause - gut geplant ist schon gewonnen - Teil 2
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Wiedereinstieg nach der Babypause - gut geplant ist schon gewonnen - Teil 5
Herzliche Grüße
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