Selbstmitgefühl ist wie ein
Sicherheitsnetz. Das Gute: man kann ist trainieren.
Es ist ungewohnt, zu
jemanden nett zu sein, den man sonst ruppig behandelt. Mit uns selbst sind wir
meist unerbittlich. Nachsicht fürs Ego? Fehlanzeige. Manchmal reden wir mit uns
selber so, wie wir nie mit einem Freund oder Bekannten reden würden.
Doch Nachsicht ist der Schlüssel zu mehr Zufriedenheit und Entspannung, wie neue
psychologische Erkenntnisse zeigen.
So kann man Mitgefühlen in eigener Sache
trainieren:
1. nicht abkanzeln. Wer gut zu sich ist, streicht negative Sätze wie: "das konnte ja nur mir passieren." Selbstmitgefühl bedeutet zu
akzeptieren, dass Belastungen und Scheitern zum Leben gehören. Das schafft
Gelassenheit und stellt die eigene Situation in einem grösseren Kontext.
2. Selbstkritik zurückfahren. Man sollte sich
nicht für jede Unachtsamkeit oder falsche Entscheidung verurteilen, das macht nur unglücklich und dunkle Ringe unter den Augen.
3. zu
sich selber stehen, immer und selbst dann wenn es mal nicht wirklich klappt. Das
positive ich Gefühl trägt uns nämlich auch durch raue Zeiten.
4. Feedback
holen. Umgib Dich mit Menschen, die dir wichtig sind - zum diskutieren. Das Thema:
du selbst. Wo bist du jetzt? Wo willst du hin? Der Vorteil: man köchelt nicht
im eigenen Saft, sondern erhält realistische Einschätzung zu seinen Wünschen
und Träumen.
Foto von Julio Motta von Pexels
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