Vielen Mütter geht es sicherlich ähnlich – wir wollen immer alles
perfekt machen. Dieser Anspruch an uns selber ist ganz typisch… leider.
Wir wollen möglichst in allen Bereichen top sein. eine tolle Mutter,
die perfekte Frau, Tochter, Freundin, Sportlerin, Geliebte, Schwester
….sein und natürlich auch noch im Beruf geschätzt werden.
So viel Perfektion kann nur eins machen: unsympathisch und einen völlig auslaugen
Von den dunklen Ringe unter den Augen, drohenden Magengeschwüren und so weiter mal ganz zu schweigen.
Ab heute bin ich endlich nett zu mir!
Am Morgen trödeln die Kinder wiedereinmal und haben alle Zeit der
Welt? Auf dem Weg zur Kita stehst Du nachmittags schon wieder im Stau?
Und der Kuchen für das Kindergartensommerfest ist auch verbrannt?
Was schiefgegangen ist, lässt sich nicht mehr ändern. Selbst dann
nicht, wenn wir uns im Stillen immer wieder Vorwürfe deswegen machen.
Auch wenn es absurd klingt im ersten Moment: besser ist es die ganze
Sache aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Aus Fehlern kann man
lernen. In der Strasse ist eine neue Baustelle und deshalb der lange
Stau – besser ich fahre demnächst eine andere Strecke und vermeide den
Stillstand. Die Kinder trödeln wieder einmal? Bei Sabine Bohlmann gibt es lustige Tipps über fliegende Teppiche und redende Zahnbürsten, die die Sache mit Humor nehmen.
Schau optimistisch nach vorn. Meine Erfahrung ist, dass für jede Tür, die sich schliesst, eine neue öffnet.
Behalte den Überblick
Denn wer alles perfekt machen will, verzettelt sich schnell. Am Ende
sind wir dann völlig ausgelaugt und in Zeitnot. Dinge bleiben unerledigt
und alles wächst einem über den Kopf. Besser, Du betrachtest das
Geschehen aus der Vogelperspektive. So behältst du das grosse Ganze
besser im Auge.
Erkenne Deine Talente
Andere erreichen alles viel leichter, ist Dein Eindruck? Denen
gelingt es so leicht und man selber muss ständig kämpfen. Statt sich mit
anderen zu vergleichen, sollten wir unsere eigenen Stärken und Talente
hervorheben und stolz darauf sein. Was kannst Du besonders gut? Sich
ständig mit anderen zu vergleichen und im Wettkampf zu stehen, schafft
nur unnötigen Druck. Sehr viel besser ist es doch, sich die eigenen
Stärken sich vor Augen zu führen.
Machbar oder nicht?
Die eigenen Ziele zu hoch zu setzen, lässt einen leider immer wieder
scheitern. Frage Dich deshalb bevor Du ein neues Projekt startest oder
übernimmst, ob dieses wirklich realistisch ist. Wer gleich realistisch
an Dinge herangeht, erspart es sich, später noch einmal nach unten zu
korrigieren. An einem Tag voller Termine im Job, willst Du vielleicht
auch noch beim Kindergarten Sommerfest mit selbsgemachten Cupcakes
glänzen? Oder noch bessr Cakepops, diese Dinger gelingen mir zumindest
nie. Ein solches Projekt sollte noch mal überdacht werden, um nicht an
den eigenen Erwartungen zu scheitern. Vielleicht wird der Tag dann ohne
den Druck mit selbstgemachtem glänzen zu wollen, viel entspannter und
der schnelle Nudelsalat ist ein voller Erfolg.
Überlege also vorher, was das Schlimmste wäre, was passieren könnte.
Wie ginge es dann weiter? Würden bei dem Sommerfest wirklich alle mit
dem Finger auf einen zeigen, weil der Kuchen gekauft und nicht
selbstgebacken ist? Muss es zur Geburtstagsfeier zu Hause ein perfektes
Menü sein oder reicht nicht auch ein Pasta Buffet, bei dem sich jeder
seine Lieblingssosse nehmen kann? Das haben wir z.B. letztens gemacht
und es war ein voller Erfolg.
In diesem Sinne wünsche ich allen eine schöne Woche!!
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