Einmal aufladen, bitte: warum Selbstfürsorge gesund und wichtig ist

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Jeden Tag zwischen Job, Haushalt, Kindern und unzähligen kleinen Aufgaben, die dazwischen anfallen jonglieren. Dein Kalender ist voll, und oft bleibt keine Zeit für dich. Dabei ist es so wichtig, dass du nicht nur für alle anderen da bist, sondern auch für dich selbst. Selbstfürsorge ist kein Luxus – es ist eine Notwendigkeit, um auf lange Sicht gesund, ausgeglichen und stark zu bleiben.

Warum ist Selbstfürsorge so wichtig?
Als Mutter möchtest du immer das Beste für deine Familie. Aber wie kannst du das leisten, wenn du dich selbst ständig an deine Grenzen bringst? Ohne Pausen und Momente, in denen du Energie tankst, läufst du Gefahr, auszubrennen. Denk mal an dein Smartphone: Wenn es leer ist, funktioniert es einfach nicht mehr. Du brauchst also regelmäßige „Ladepausen“, um deine Akkus aufzufüllen. Das macht dich nicht egoistisch – im Gegenteil! Nur wenn du gut für dich sorgst, kannst du auch langfristig gut für deine Familie sorgen.

Tipps für mehr Selbstfürsorge im Alltag

1. Kleine Auszeiten nutzen
   Selbstfürsorge muss nicht immer einen ganzen Wellnesstag bedeuten. Nutze kurze Momente im Alltag, um durchzuatmen. Ob es fünf Minuten morgens vor der Arbeit sind, in denen du bewusst einen Kaffee trinkst, oder eine kurze Pause am Nachmittag, in der du dich mit geschlossenen Augen zurücklehnst – diese kleinen Pausen können Wunder wirken.

2. Bewegung einbauen
   Bewegung ist ein fantastischer Weg, um Stress abzubauen und Energie zu tanken. Du musst nicht gleich ins Fitnessstudio rennen. Schon ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause oder einfache Dehnübungen am Morgen können dir helfen, dich fitter und entspannter zu fühlen. Denk dran: Jede Bewegung zählt!

3. „Nein“ sagen lernen
   Als Mutter tendierst du vielleicht dazu, alles unter einen Hut bringen zu wollen. Aber manchmal ist es wichtig, Grenzen zu setzen und auch mal „Nein“ zu sagen. Das gilt für den Job genauso wie für das Privatleben. Niemand wird dir einen Vorwurf machen, wenn du dir bewusst Zeit für dich nimmst.

4. Zeit für Hobbys finden
   Hast du Hobbys, die dir Freude bereiten? Vielleicht liest du gerne, nähst oder hörst Musik? Selbstfürsorge bedeutet auch, Raum für diese Dinge zu schaffen, die dir Energie geben. Plane dir bewusst Zeit für deine Hobbys ein, auch wenn es nur 20 Minuten am Abend sind.

5. Unterstützung annehmen
   Du musst nicht alles allein schaffen. Trau dich, Unterstützung anzunehmen – ob im Haushalt, bei der Kinderbetreuung oder im Job. Ein starkes Netzwerk aus Partner, Familie und Freunden kann dir den Rücken freihalten und dir die Möglichkeit geben, durchzuatmen.

Selbstfürsorge als Vorbildfunktion
Denke daran, dass du auch deinen Kindern ein Vorbild bist. Wenn sie sehen, dass du auf deine eigenen Bedürfnisse achtest und dir Zeit nimmst, werden sie lernen, dass es völlig in Ordnung ist, auf sich selbst zu achten. Du gibst ihnen damit eine wertvolle Lektion fürs Leben.

Fazit: Selbstfürsorge ist keine egoistische Handlung, sondern eine notwendige Investition in dein eigenes Wohlbefinden. Wenn du dir regelmäßig Zeit für dich nimmst, bist du nicht nur glücklicher, sondern auch eine stärkere, gesündere Mama für deine Familie. Also, lade deine Akkus auf – du hast es verdient!

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Hier schreibt: Silke Mekat

Ich bin Diplom Betriebswirtin mit fast 30 Jahren Berufserfahrung und seit fast 10 Jahren Trainerin im Auftrag der Haufe Akademie. Und ich bin Mutter einer Teenagerin. Chronischer Zeitmangel und Stress beherrschten lange auch ihren Alltag. Um Beruf und Familie zu vereinbaren für einen entspannteren Familienalltag, braucht es jeden Tag aufs Neue eine gute Selbstorganisation, seit 2014 gebe ich Seminare zu den Themen #Zeitmanagement & #Selbstorganisation, #Stressprävention und #Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

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